Posaune

 
„… schmettert, donnert, ihr Posaunen, der Jubel mache, der melodische, den festen Bau des Firmamentes beben!“

Heinrich von Kleist

Die Posaune hat sich im 15. Jahrhundert aus der damals s-förmigen Trompete entwickelt. Tief, kräftig und metallisch ist der Klang der Posaune. Im Allgemeinen meint man mit dem Begriff Posaune die Zugposaune, bei der die Länge des Schallrohres mit dem Zug verändert und dadurch die Tonhöhe bestimmt wird. Stufenlose Tonübergänge (glissandi) sind dadurch möglich. Die Ventilposaune bildet eine Sonderform. Die gängigste Bauform ist die Tenorposaune. Sie ist in B gestimmt, wird aber klingend im Bassschlüssel notiert (im Symphonieorchester manchmal auch im Tenor- und Altschlüssel).

Ab welchem Alter kann man Posaune lernen?

Wenn ein kindgerechtes Instrument zur Verfügung steht, kann ab ca. 7 Jahren mit dem Unterricht begonnen werden. Die Länge des Instruments stellt dabei die größte Herausforderung dar, weshalb Kinderinstrumente sehr empfehlenswert sind. Musikschulen oder Blasorchester stellen solche Instrumente meist leihweise zur Verfügung. Eine Eignungsberatung bei der Lehrkraft ist jedenfalls zu empfehlen.

Welche Möglichkeiten bietet die Posaune?

Die Posaune wird sowohl als Soloinstrument, als auch in Symphonie- und Blasorchestern, Blechbläserensembles, Big Bands sowie in Jazz- und Popularmusikensembles und in der Volksmusik vielseitig eingesetzt. Posaune ist KEIN typisches Bubeninstrument, es wird genauso erfolgreich von Mädchen erlernt.

Lehrer: Dominik Bauer, Reinhard Bauer