„Versäume keine Gelegenheit, dich auf der Orgel zu üben.“
Robert Schumann
Sie wird als die „Königin der Instrumente“ bezeichnet – die Pfeifenorgel ist einerseits ein konzertantes Instrument, anderseits ist sie eng mit der kirchlichen Tradition verbunden. Ihre vielfältigen Klangmöglichkeiten begeistern Jung und Alt, das Fußpedalspiel fasziniert als komplexe motorische Herausforderung.
Welche Instrumente gibt es?
Man unterscheidet Pianinos mit vertikal verlaufenden Saiten und Flügel, wo die Saiten horizontal liegen. Bei den meisten großen Konzerten (wie bei Klassik, Jazz oder andere Stilrichtungen) spielt der Pianist an einem Flügel, der viel mehr Platz braucht als ein Pianino und auch teurer ist. Die Verwendung von Digitalpianos erfreut sich zwar großer Beliebtheit, dennoch ist einem akustischen Klavier in jedem Fall Vorzug zu geben. Die Sensibilität für Klang- und Tonbildung kann nur auf einem mechanischen, mit Saiten bespannten Klavier erlernt werden.
Ab welchem Alter kann man Orgel lernen?
Ab ca. 10 Jahren kann mit dem Unterricht begonnen werden. Vorkenntnisse am Klavier sind sehr wünschenswert, jedoch nicht unbedingt notwendig. Ambitionierteren SpielerInnen wird ein parallel laufender Klavierunterricht empfohlen.
Welche Möglichkeiten bietet die Orgel?
Die Literatur für Pfeifenorgel umfasst Musik von der Renaissance bis in die Moderne. Im Unterricht hat das Erlernen von Kirchenliedbegleitung ebenso Platz wie die einfache Improvisation. Möglichkeiten zum Musizieren mit anderen bieten sich oft in der Kirchenmusik, z. B. in Zusammenarbeit mit Kirchenchören. Auch für Kammermusik mit anderen Instrumenten ist die Orgel geeignet.
Lehrer: Mag. Karl A. Immervoll, Christoph Palme