Veranstalter
- Kirchenmusikreferat der Diözese St. Pölten
- Evang. Kirche AB in NÖ
- Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten
- Kulturinitiative Heidenreichstein
Quo vadis Orgel — OrganistIn, wohin gehst Du?
Sie wird die Königin der Instrumente genannt. In fast jeder Kirche steht sie und hat auch in vielen Konzertsälen ihren Platz. An Musikschulen und Konservatorien wird darauf Unterricht gegeben. Gleichzeitig wächst der Einfluss von Spielhilfen und digitalen Instrumenten. Wohin entwickelt sich das Orgelspiel? Wie sieht der Orgelbau der Zukunft aus?
Die Rieger-Orgel der Stadtpfarrkirche Heidenreichstein aus dem Jahr 1993 ist ein hochwertiges und modernes Instrument, das sich durch seine Vielseitigkeit auszeichnet. Von Bach bis Jazz hat sie alles schon erlebt. Auf ihr werden traditionelle Konzerte ebenso gespielt wie Experimente: John Cage oder Terry Riley, Kombinationen mit Gitarre, Saxophon und anderen Instrumenten. Ihre Möglichkeiten sind bei weitem nicht ausgeschöpft.
Neben etwa einem Dutzend anderer Orgeln in den Pfarren der Umgebung bildet die Rieger-Orgel das Zentrum der Internationalen Waldviertler Orgelwoche.
Der Kurs bietet Möglichkeiten zum Kennenlernen und Ausprobieren von Neuem und zum gemeinsamen Musizieren und Singen.
Orgelunterricht und Üben
Kernpunkt ist der tägliche Unterricht an einer der Orgeln. Je nach (Vor-)Kenntnissen der Schüler wird auf individuelle Bedürfnisse eingegangen. Pro Tag ist mindestens 1 Stunde pro Teilnehmer vorgesehen.
Weitere Infos, Termine und Anmeldung unter www.kirchenmusik.dsp.at.
Die Rieger-Orgel
in der Stadtpfarrkirche Heidenreichstein
1993 erhielt die Pfarre Heidenreichstein eine neue Orgel. Die pneumatische Orgel des Kremser Orgelbauers Franz Capek hatte schon längere Zeit gravierende Mängel und war vom Holzwurm arg befallen. Zudem war sie alles andere als ein Klagdenkmal. So fiel die Entscheidung zu Gunsten eines Neubaues.
Damit wurde die Vorarlberger Firma Rieger beauftragt, die ein Insturment, das sich durch Vielseitigkeit auszeichnet, baute: von Bach bis Jazz erweist sie sich als ideales Medium. An ihr werden traditionelle Konzerte ebenso gespielt wie Experimente: John Cage, Petr Eben, Kombinationen mit Saxophon oder Tuba und vieles mehr.
Vor allem ist die Rieger Orgel musikalische Stützte in der Liturgie und steht OrganistInnen aller Altersgruppen als hochwertiges Instrument zur Verfügung.
Disposition der Rieger-Orgel
Hauptwerk | I. | C – g3 |
---|---|---|
Principal | 8′ | |
Spitzflöte | 8′ | |
Octav | 4′ | |
Sesquialtera | II | 2 2/3′ |
Superoctave | 2′ | |
Mixtur | IV | 1 1/3′ |
Trompete | 8′ |
Positiv | II. | C – g3 |
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Holzgedackt | 8′ | |
Rohrflöte | 4′ | |
Principal | 2′ | |
Quinte | 1 1/3′ | |
Gamba | 8′ | |
Tremulant |
Pedal | C – f1 |
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Subbaß | 16′ |
Principal | 8′ |
Gedackt | 8′ |
Choralbaß | 4′ |
Posaune | 16′ |
Koppeln |
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II/I, I/P, II/P |
completion: | 1993 |
location: | Pfarrkirche St. Margaretha |
register: | 16 |
manuals: | II/P |
range | C – g3 / C – f1 |